Kunst, die das Schicksal gnädig stimmen will
„Magie vom Dach der Welt“ zeigt Jahrtausende alte Objekte aus dem tibetischen Kulturraum im Schaezlerpalais
Wenn man über Tibet redet, hat man sofort Bilder im Kopf – Bilder ganz unterschiedlicher Art: von den Gipfeln mächtiger Achttausender auf dem „Dach der Welt“, vom lächelnden Dalai Lama, von den bunten Gebetsfähnchen. Wer über Tibet redet, kommt aber auch nicht am anhaltenden Konflikt des Landes mit seinem großen Nachbarn China vorbei, an Unterdrückung und Leid der Bevölkerung, am Schmerz der in aller Welt lebenden Vertriebenen. Nicht zuletzt ist Tibet auch eine Projektionsfläche für westliche Vorstellungen von Erleuchtung.
Einen Blick auf die Jahrtausende alte Kultur des tibetischen Großreichs, das mit Teilen Chinas, Indiens, der Mongolei, Bhutans und des Iran einen riesigen Raum in Zentralasien umfasste, wirft nun die Ausstellung „Magie vom Dach der Welt“ im Schaezlerpalais. Sie ist – wie schon bei drei vorherigen Ausstellungen in Zusammenarbeit mit dem Museum in Schloss Wernigerode entstanden. Dort war sie bereits im Frühjahr letzten Jahres zu sehen. 100 Objekte zeugen von der Geisteswelt eines Kulturkreises, der seine Artefakte stets auch mit den magischen Aspekten seiner Religion verband.
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