Universitätsbibliothek Augsburg: Wenn Bücher zu wahren Schätzen werden
Plus Für jeden Buchliebhaber ist die Universitätsbibliothek in Augsburg eine gute Adresse. Jetzt gibt sie beeindruckende Einblicke in ihre Sondersammlungen.
Für jeden Liebhaber von Buchkultur ist Augsburg eine gute Adresse – momentan sogar eine führende. Es laufen zwei Ausstellungen, die ihresgleichen suchen. Zum einen in der Staats- und Stadtbibliothek, wo im unteren Cimeliensaal, wie berichtet, erstmals ihre Werke der frühen Druckkunst in einer einzigen Schau präsentiert werden, allen voran 43 weltweit nur in Augsburg überlieferte Inkunabeln ((bis 23.12., Mo.–Fr., 11–16 Uhr). Zum anderen in der Universitätsbibliothek, wo sich deren acht Sondersammlungen vorstellen, voran als größte und wertvollste die Oettingen-Wallersteinsche Fürstenbibliothek, deren Erwerb durch den Freistaat Bayern 1980 erfolgte.
„Seit der Säkularisation hatte es keinen Transfer in solcher Größenordnung mehr gegeben“, heißt es im formidablen Ausstellungskatalog. Immerhin betrifft er 1600 mittelalterliche und neuzeitliche Handschriften, 1300 Inkunabeln, 600 Musikdrucke sowie 2400 Musikhandschriften und 140.000 Drucke aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Diesen Schatz erhielt die Universität Augsburg als Dauerleihgabe zehn Jahre nach ihrer 1970 erfolgten Gründung. Zum Vergleich: Die Staats- und Stadtbibliothek geht auf 1537 zurück. Der Katalog zu deren jetziger Inkunabel-Schau wird seinen Wert als Referenzwerk behalten.
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