Autor Thomas Hettche: Wie die Augsburger Puppenkiste entstand
Plus Der Schriftsteller Thomas Hettche schreibt in seinem Roman "Herzfaden" über die Gründung der Augsburger Puppenkiste. In der Stadtbücherei erzählt er, wie es dazu kam.
Die Premiere seines Romans „Herzfaden“ hätte der Schriftsteller Thomas Hettche natürlich gern im Saal der Augsburger Puppenkiste gesehen. Um ihre Gründungsgeschichte dreht sich schließlich die ganze Erzählung. Aber immerhin war der Kleine Prinz aus der Marionettenbühne in die Neue Stadtbücherei gekommen, um Hettches Abends vor ausverkauftem Saal mit Puppenkiste-Flair aufzuladen. Die Fäden des blonden Wuschelkopfs, der jeden Erwachsenen sofort verzaubert – so er denn hier das Kerlchen erspähen konnte, zog Klaus Marschall, der Chef der Puppenkiste, persönlich.
"Herzfaden" von Thomas Hettche: Möglichst konkret erzählen
Im Roman „Herzfaden“ bildet das berühmte Buch von Antoine de Saint-Exupéry den endgültigen künstlerischen Durchbruch von Walter Oehmichens Marionettentheater. Seine Augsburger Truppe – vor allem junge, kreative Köpfe – darf es 1951 vor der Akademie der Schönen Künste in Schloss Nymphenburg aufführen. Hettche schildert die aufregende Atmosphäre unter den Geistesgrößen der Nachkriegszeit, aber auch das zwiespältige Gefühl, dass neben den aufrechten Widerständlern auch die Wendehälse ins helle Licht treten.
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