Bertolt Brecht bedichtet die Bäume
Plus Die Lyrik des Augsburger Dichters Bertolt Brecht weist einen erstaunlichen Baumbestand auf. Doch ein Exemplar überragt dank seiner besonderen Eigenschaft alle anderen.
Bäume, wohin man sieht. Sie stehen (noch), und sie liegen darnieder. Doch vor allem, so scheint es, stehen sie im Regal und liegen auf den Tischen der Buchhandlungen. Dort werden ihre heilenden Kräfte auf- und abgerufen. Es ist Baumzeit.
Dieser Umstand sichert einer Untersuchung nachhaltige Aufmerksamkeit. Sie arbeitet das Motiv des Baumes in der Lyrik Bertolt Brechts in bislang ungekannter Systematik und Gründlichkeit auf. Wobei das Thema die Versgrenzen weit überschreitet und insbesondere auf das „Baal“-Drama ausstrahlt. Autor ist Prof. Jürgen Hillesheim, Leiter der Brecht-Forschungsstätte Augsburg. Er stellt seine Auswahl von gut 50 Gedichten, die chronologisch von den Anfängen bis in die 1950er Jahre interpretiert werden, unter den Titel „Immer unbändiger die Lust, noch größer zu werden...“. Schon dieses Brecht-Zitat von 1913 bezeugt jene schillernde Ambivalenz, die für das Leben und Schreiben des Augsburger Dichters so bezeichnend ist.
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