Für das Brechtfestival vor der Kamera: Junge Schauspieler erzählen
Plus Für das Brechtfestival kann das Theter-Ensemble aus Augsburg nicht auf der Bühne auftreten. So herausfordernd ist der Videodreh für die Schauspieler.
„Ich habe ausdrücklich angeordnet, die Szene erst zu probieren, wenn ich da bin“, ruft der Mann verärgert und schlägt beide Handflächen auf den Tisch. „Die Schauspielerin wollte nach Hause“, antwortet die junge Frau, die ihm gegenübersteht, mit verängstigter Stimme. „Sehr schön, nochmal von vorne und Paul, bitte nicht auf den Tisch hauen, das packt das Mikrofon nicht“, sagt Leif Young, der mit einer Kamera hinter dem jungen Mann steht. Was sich in der Konrad-Adenauer-Allee 9 in Augsburg im dritten Stock, eingekeilt zwischen Regalen, Kisten und einem Sofa, abspielt, ist kein echter Wutausbruch, sondern ein Videodreh für die Digital-Version des Brechtfestivals.
Drei Schauspieler, ein Kameramann, ein Tontechniker, eine Regisseurin und eine dramaturgische Leiterin haben in etwas mehr als zwei Wochen rund 20 Stunden Videomaterial produziert, das für die Premiere am 3. März auf 45 Minuten gekürzt werden muss. Heute wird die letzte Szene des Stücks „Ruth“, das Bertolt Brechts Geliebte Ruth Berlau thematisiert, im Theter gedreht.
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