Was alles trotz Corona in Augsburg kulturell ging
Plus 16.000 Zuschauer, 100 Online-Veranstaltungen in elf Wochen - die Bilanz der Club- und Kulturkommission spricht für kreativen Trotz. Doch ewig hält das nicht.
Es war ein Paukenschlag: Equipment auf Konzertniveau, die Moderatorin guter Dinge und die Musik eine dichte, überraschende Reise durch die Augsburger Bandszene. Beim Stay-together-Festival am Freitag spielten acht Bands und Solomusikerinnen auf zwei Bühnen Neues und Bekanntes aus ihrem Repertoire in die Fernseher, PCs, Laptops und Handys der Augsburger Fans. Im Durchschnitt, so die Club und Kulturkommission, nahmen 600 Zuschauer live am Geschehen auf dem Gaswerkgelände teil. Es ist das zweite Mal in den vergangenen elf Corona-Wochen, dass die Kulturkommission neben kürzeren Streams die Augsburger Künstler, Eventorganisatoren, Veranstaltungstechniker, Sponsoren und die Stadt für ein großes Event zusammentrommelte, um ein beinah trotziges Zeichen gegen das Virus zu setzten.
Denn dass die Pandemie größere Live-Kulturevents bis auf weiteres sabotieren wird, befürchten viele hier. Die unabhängige Kulturbranche ebenso wie das Staatstheater bis hin zu Konzertveranstaltern. Zum Beispiel Klaus Mayer. Ihm gehört die Gruppe 20 Veranstaltungstechnik, eine Spezialfirma aus Lechhausen, die in Augsburg für ihre Licht- und Sound-Ausstattung beim Jazzsommer im Botanischen Garten, bei Modular-Festival und Presseball bekannt ist. Das Unternehmen ist eines von insgesamt vier Firmen, die die Projekte der Kulturkommission wie das Stay-together- und schon im April das Stay-at-home-Festival nicht mit Geld, sondern mit Technik, Know-how und Manpower unterstützten.
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