Das Familienstück 2018 sagt: Keine Angst, du schaffst es!
Plus Astrid Lindgrens Märchen „Mio, mein Mio“ macht Kindern richtig Mut. Wie das geht, schildert eine hinreißend poetische Inszenierung im Martini-Park.
Es war einmal ein Königssohn, der aber bei lieblosen Pflegeeltern aufwuchs. Sie sagten: Dein Vater ist bestimmt ein Lump. Und sie schikanierten Tag für Tag und kommandierten ihn herum. Bis der Junge eines Tages diese Stimme im Mülleiner hörte. Es war ein Geist, der ihn zum König, seinem Vater, zurückbringen sollte. „Mio, mein Mio!“, so empfing ihn dieser in seinem zauberhaften Reich. Er war glücklich und schenkte seinem Sohn das weiße Pferde Miramis. Einen Freund, Jum Jum, gewann er obendrein.
Märchen enden eigentlich so, doch bei Astrid Lindgrens Klassiker „Mio, mein Mio“ ist es der Beginn einer Coming-of-Age-Geschichte. Als Familienstück zur Weihnachtszeit ist es nun im Staatstheater Augsburg in der wunderbar poetischen Inszenierung von Joachim von Burchard zu erleben. Das Bühnenbild von Jeannine Simon versetzt die Zuschauer in eine wunderliche Welt – mal ein Paradiesgarten mit riesigen Früchten, fedrige Blüten und Brunnen und mal der finstere Wald, über den schwarze Vögel kreisen, mit kantigen Brocken und einem Schlackeberg. Ein stehender Fisch bildet darin ein surreales Element wie in einem Bild von George Braque.
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