Das Theater geht mit Sibylle Berg in die Soho-Tage
Plus Das Staatstheater Augsburg inszeniert einen Theatertext von Sibylle Berg in der Soho-Stage. Der Abend wird von drei virtuosen Schauspielerinnen getragen.
Wie lautet eigentlich das Heilsversprechen der Moderne? Erinnert sich noch jemand daran? Oder kann es sein, dass es dieses Versprechen nie gegeben hat? Willkommen also in einer Zeit, in der das Individuum Mensch dazu verdammt ist, ein Leben als glücklicher Konsument zu führen. Mit Religion und Jenseits hat dieses Wesen nichts mehr am Hut. Aber an dieser grenzenlosen Freiheit der Gegenwart scheitert es auch – wie früher an den Geboten der Bibel. Erfülltes Sexualleben: Fehlanzeige. Partnersuche: die Hölle auf Erden. Und nur Shopping macht auch nicht glücklich.
Die Schriftstellerin Sibylle Berg hat dieses Gefühl in einem virtuosen Theatertext mit einem ziemlich sperrigen Titel festgehalten. „Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ heißt das Stück, das 2013 am Berliner Maxim Gorki Theater von Sebastian Nübling uraufgeführt wurde. Nun hat diesen Text „für eine Person und mehrere Stimmen“ das Staatstheater Augsburg auf die Bühne gebracht – inszeniert von der Regisseurin Lilli-Hannah Hoepner, die in Augsburg vor einigen Jahren Hauptmanns „Einsame Menschen“ und Preußlers „Die kleine Hexe“ inszenierte.
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