Der Literatursonntag beim Brechtfestival fordert Durchhaltevermögen
Plus Eine geballte Ladung Texte: Romane, Biografisches, der Briefwechsel zwischen Brecht und Weigel sind Thema. Das erschöpft, schafft aber auch neue Zugänge.
Eine geballte Ladung Literatur stand am Sonntagnachmittag und -abend auf dem Programm des digitalen Brechtfestivals – in mehreren Formaten. Klassisch eingelesen vom Autor in einem Kinosaal, dazu musikalisch begleitete Slam-Poetry, die in Augsburgs Textilmuseum aufgenommen wurde, und dann auch noch der Festivalbeitrag des Schauspielerpaars Lina Beckmann und Charly Hübner, die im Grunde auch eine Lesung war – nämlich von Briefen, die sich Brecht und Helene Weigel geschrieben haben – eine Lesung also, die mit Bildern aus dem Hamburg des Lockdowns unterlegt wurde.
Und: Dieser Sonntag hat, den Formaten geschuldet, den Zuschauern mehr Widerstand geboten. So ein in die Zeit gestreckter Lesemarathon kann schon auch erschöpfen. Aber klar, gleichzeitig bekommt das Festival dadurch auch eine andere Gestalt, liegt dann nicht nur in den Händen von Theaterleuten, versucht sich nicht nur über theatrale, inszenatorische Zugänge, sondern lässt das geschriebene Wort erklingen. Es muss ja auch nicht jeder alles gleich auf einmal hören – dank der Festival-Mediathek.
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