Der Rapper als Lebenshelfer
Es muss nicht immer Gangster-Quatsch sein: Ein Routinier steht für die menschliche Seite der Branche
Als normal muss angesichts all ihrer Erfolge heute wohl gelten, an Typen wie Kollegah, Haftbefehl oder Capital Bra zu denken, wenn es um deutschen Sprechgesang geht. Normal ist also die Gangster- und Macker-Pose. Und dann ist da einer wie Curse, der nach zwei Terminverschiebungen am Dienstagabend nun endlich auf die Bühne einer sehr gut gefüllten Neuen Kantine tritt. 40 Jahre alt, bereits seit 20 Jahren im Rap-Geschäft, einer von der Väter-Generation der heutigen Reim-Zuhälter – und doch auch genau ihr Gegenspieler: der Anti-Gangster.
Das wird an diesem Abend schon klar, als Curse auf die Bühne tritt und an das obligatorische „Geht’s euch gut?“ ans Publikum ein paar Gedanken knüpft darüber, dass sich keiner von der Phrase vereinnahmen lassen und auch dazu stehen solle, wenn es heute nicht so gut ginge. Albern? Vielleicht. Aber dieser aus Minden stammende und inzwischen mit Familie in Berlin lebende Michael Kurt ist eben einer, der hier keinem was vormachen und von keinem was vorgemacht haben will. Ganz normal. Aber als Rapper?!?
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