Der Schlüssel liegt im Bauschutt
Im Kunstverein zeigt die junge amerikanische Künstlerin Noa Yekutieli Installationen aus Trümmern, die sie mit filigranen Scherenschnitten kombiniert.
Betonbrocken, zerbrochene Kacheln, Dachpfannen, Bohrkerne, Hölzer, Steinplatten, Fensterrahmen, Ziegelsteine, Bretter, Tonscherben: Das Holbeinhaus ist voll mit staubigem Abbruchmaterial. Noa Yekutieli ließ mehrere Fuhren von einem Wertstoffhof vor den Toren der Stadt heranschaffen. Für ihre Ausstellung im Kunstverein hat die israelisch-amerikanische Künstlerin ganze Berge von Bauschutt taxiert und geordnet. Die Fragmente sind zu raumfüllenden Installationen aufgetürmt und auf den Böden zu penibel zusammengefügten Trümmerfeldern ausgelegt.
Alle diese Bruchstücke kommen in der Installation gleichsam zur Ruhe, sind in einem natürlichen Gleichgewicht. „Ich ordne etwas, das keiner Ordnung mehr unterliegt“, sagt die 1989 in den USA geborene Yekutieli zu ihren ornamentalen Ruinenlandschaften. Und sie zeige Dinge, die wir aussortiert haben und eigentlich nicht mehr sehen wollen.
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