Der Schluss setzt dem Mozartfest die Krone auf
Das Festival bot in diesem Jahr Erstklassiges in Kammer- und Kirchenkonzerten. Da wollte im Orchesterfinale auch die Kammerphilharmonie Bremen nicht hintanstehen
Musik ist in diesem Gotteshaus schon reichlich erklungen. Doch solche Schallgewalt wie am Sonntag dürften die ehrwürdigen Mauern von evangelisch Heilig Kreuz noch kaum je zu reflektieren gehabt haben. Üblicherweise erklingen hier Barock und Wiener Klassik, und dafür ist die Kirche bestens dimensioniert, denn noch ein Beethoven komponierte weder für Gasteige noch für Elbphilharmonien. Wenn aber eines der ganz großen Kaliber spätromantischer Sinfonik, Tschaikowskys „Pathétique“, Einzug hält in Heilig Kreuz, stellt das den Kirchenraum vor eine echte Herausforderung. Aber wo will man sonst in Augsburg hin, wenn die Kongresshalle seit Langem gebucht ist für die Jahrestagung der Veterinärdermatologen?
Klangpower und Spielkultur mit der Kammerphilharmonie Bremen
Zum Finale des leojubelnden Mozartfests drängten sich 900 Besucher in dem lichtdurchfluteten Haus, und selbst jene, die nur noch Hörplätze ergattern konnten, werden noch lange an diesen Abend zurückdenken. Denn zu Gast war die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, vermittelt durch die im „Freistil“ das Festival mitkuratierenden Augsburger Maximilian Hornung und Sarah Christian, letztere eine der Konzertmeisterinnen des Orchesters. Und dass dieses unter den nicht wenigen sehr guten Klangkörpern hierzulande zu einem der allerbesten gehört, stand nach diesem Konzert, das einer Demonstration in Klangpower und Spielkultur gleichkam, wohl für niemanden infrage.
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