Der sensationelle italienische Wunderheiler vom Jahr 1680
Plus Wie ein italienischer Kapuzinerpater als Heiler die Reichstadt auf die Beine brachte. Das neue Jahrbuch zur Augsburger Bistumsgeschichte erzählt von Marcus d'Avione und anderen.
Sein Auftreten war sensationell. "Ein groß Geläuf vieler 1000 Personen" verzeichnet 1680 der Chronist, als Pater Marcus d’Aviano nach Augsburg kam. Zahllose kranke und bresthafte Personen wollten sich von dem italienischen Bußprediger helfen lassen. Längst war ihm sein Ruf als wundertätiger Heiler vorausgeeilt. In der Kirche des Münchner Kapuzinerklosters hingen schließlich 150 Krücken, der bayerische Kurfürst Max II. Emmanuel ließ die mirakulösen Vorfälle präzise dokumentieren. Auch der Augsburger Bischof Johann Christoph von Freyberg ließ ein Mirakelbuch anfertigen.
Es heißt, man sah eine Besessene still und sanftmütig werden
Dies stellt der Volkskunde-Professor Walter Pötzl im neuen Jahrbuch für Augsburger Bistumsgeschichte vor. Nicht nur tausende Zuhörer erlebten am 17. und 18. November 1680 im Fronhof Erstaunliches, auch in den Klöstern der Stadt wirkte der Pater segensreich. Man sah eine Besessene still und sanftmütig werden und eine Verkrümmte konnte wieder gehen. Selbst Fernheilungen soll es damals gegeben haben. Fünf Mal kam Pater Marcus d’Aviano bis 1695 insgesamt nach Augsburg.
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