Des Kaisers Handschuhe kommen in die Vitrine
Die Vorbereitungen für die Maximilian-Sonderausstellung laufen auf Hochtouren. Dabei geht man höchst sorgfältig mit allen Objekten und den vielen Leihgaben um.
Eine Menschentraube hat sich um Kiste Nr. 396 gebildet. Restauratorin Karolin Rapp sucht den richtigen Aufsatz für ihren Akkuschrauber. Stefan Krause, Direktor der Wiener Rüstkammer, fehlt etwas. „Wo ist der Tisch, auf den wir die Objekte legen können?“ Ja klar, ein Tisch, auch der wird gebracht. „Und Papier?“, fragt Krause. Auch das ist schon vorbereitet. „Haben Sie auch Lupo?“, möchte Krause von Restaurator Klaus Wiedenbauer wissen. Der Tisch bekommt auch noch eine Lage Luftpolsterfolie. Wie bei einer OP-Vorbesprechung, sagt Rapp, die jetzt den richtigen Aufsatz gefunden hat.
Mittwochnachmittag im Maximilianmuseum, kurz vor der Eröffnung der großen Maximilian-Sonderausstellung. Einige Kunsttransportkisten stehen noch im Museum. Im ersten Raum wird gerade das Totenbildnis Kaiser Maximilians von einem Kurator des Budapester Magyar Nemzeti Muzeums ausgepackt. Oben im zweiten Stock sind es Objekte des Kunsthistorischen Museums Wien. Seit zwei Wochen geht das so im Maximilianmuseum, das Haus befindet sich im Ausstellungsendspurt. In Kiste 396 befinden sich zwei Objekte, die es auf den Ausstellungsflyer geschafft haben: zwei Panzerhandschuhe eines Prunkharnischs, die Kaiser Maximilian selbst getragen hat – vom berühmten Augsburger Plattner Lorenz Helmschmied 1485 gefertigt.
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