Die Erfolgsgeschichte der Kaffeefrauen
Das Projekt ist ein Beispiel dafür, wie sich Lebensbedingungen in Brasilien verbessern lassen
Lateinamerika gilt nicht gerade als Hochburg der Frauenemanzipation. Im Gegenteil: Frauen dürfen zum Beispiel kein Land besitzen, obwohl sie die Felder bewirtschaften, um ihre Familien zu ernähren. Vor einigen Jahren haben sie in Brasilien zusätzlich begonnen, Kaffee anzubauen und ihn – meist über Genossenschaften – zu vermarkten. „Mulheres do Café – Kaffeefrauen“ hieß denn auch eine Präsentation im Rahmen der Augsburger Lateinamerikatage.
Julenia Lopes, die selbst Kaffee anbaut, und die Journalistin Josiane Cotrim Maceira informierten über eine Erfolgsgeschichte, die vor rund zehn Jahren mit wenigen Frauen begann und sich zu einem landesweiten Netzwerk entwickelt hat. „Wir zeigen, dass viele Tausend Frauen auf ihren Feldern Produkte für den Verkauf anbauen und erfolgreich vermarkten können.“Anfangs sei es den Männern nicht leicht gefallen, die groben Arbeiten zu übernehmen, den Gewinn aus dem Verkauf aber ihren Frauen zu überlassen. Doch die blieben hart. „Wenn wir Geld haben, geben wir es für Nahrung und die Ausbildung unserer Kinder aus. Männer würden lieber ein tolles Auto kaufen“, so die Einschätzung von Lopes.
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