Die Eröffnungen in den Tiefenschichten der Musik
Einst selbst Violinwettbewerb-Preisträger, jetzt Juror und Solist: Geiger Benjamin Schmid im Eröffnungskonzert im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses.
Beide standen damals noch am Anfang. 1991 war erst das zweite Jahr, in dem der Leopold-Mozart-Violinwettbewerb ausgetragen wurde, nach der Premiere 1987. Und Benjamin Schmid war Anfang 20, als er bei eben diesem ’91er Wettbewerb den 1. Preis gewann. Jetzt, fast drei Jahrzehnte später, ist Schmid ein Star auf der Geige und Professor am Salzburger Mozarteum. Und der Leopold-Mozart-Wettbewerb, im Abstand von drei bzw. vier Jahren ausgetragen, bei seiner zehnten Auflage angelangt. Willkommener Anlass also, Wettbewerb und Preisträger erneut zusammenzubringen: Benjamin Schmid ist in diesem Jahr nicht nur Vorsitzender des Jurygremiums, sondern war am Freitag auch der Solist beim Festkonzert im Goldenen Saal des Rathauses.
Versteht sich, dass bei der feierlichen Eröffnung eines Wettbewerbs, der Leopolds Namen trägt, Musik von Mozart nicht fehlen darf. Ein Violinkonzert freilich ist ausgerechnet von Leopold, dem die Kaste der Geiger die wegweisende „Gründliche Violinschule“ verdankt, nicht überliefert. Von Amadé, dem Sohn, hingegen schon, doch sind dessen fünf Konzerte für die Geige Pflichtstücke im Wettbewerbsfinale, was für den Eröffnungsabend dann doch eine andere Programmauswahl nahelegte.
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