Die etwas andere Serie für Jungs
Der Aystetter Tillmann Roth wollte ursprünglich Regisseur werden. Jetzt ist ihm mit dem Mehrteiler „5vor12“ als Drehbuch-Schreiber ein großer Wurf gelungen.
Wer für das Fernsehen arbeitet, träumt vielleicht davon: der Grimme-Preis gehört zu den renommiertesten Auszeichnungen für Sendungen in Deutschland. Als der Drehbuchautor Tillmann Roth, der in Aystetten aufgewachsen ist, für den diesjährigen Preis nominiert war, war ihm das schon Auszeichnung genug. Aber es kam noch besser. Die Fachjury entschied, ihn, seinen Co-Autor Marcus Roth und die Regisseure Christof Pilsl und Niklas Weise nun auch auszuzeichnen. Ihre Serie „5vor12“, die im KiKa lief, sei präzise recherchiert und lasse den Darstellern genügend Spielraum für spontane Ausbrüche.
„5vor12“ erzählt von fünf Jugendlichen, die mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind und nun sechs Wochen mit zwei Trainern auf einer Hütte in den bayerischen Bergen verbringen. „Der BayerischeRundfunk wollte eine Jugendserie, die aneckt“, in der die problematischen Aspekte des Jung-Seins im Fokus stehen, die vor allem auch Jungs anspricht, erzählt Roth. Relativ zügig haben er und sein Kompagnon aus diesen Rahmendaten die Idee für die Serie entwickelt. „Wichtig war für uns und die Regisseure, mit Jugendlichen zusammenzuarbeiten, die mit dem Thema etwas anfangen können.“ Also Laiendarsteller, die selbst schon Probleme mit dem Gesetz hatten, statt – so Roth – „Architektensöhne, die Schauspieler werden wollen“. Solche Besetzungen schauen für Roth immer unfreiwillig komisch aus.
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