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Mozartfest
13.05.2018

Die geballte Macht der Musik

Ausverkauft: die Mahler-Sinfonie im Kleinen Goldenen Saal. Links Violinistin Sarah Christian, rechts Cellist Maximilian Hornung.
Foto: Christian Menkel

„Freistil“ heißt das Festival im Festival. Das Programm ist sensationell – sowohl die Stücke als auch die Interpreten

„In den Fängen der Macht“ war das erste der beiden „Freistil“-Konzerte betitelt – „Freistil“, weil hier Sarah Christian und Maximilian Hornung freie Hand bei der Auswahl des Programms und der Beteiligten hatten. Am Freitag wurde das Thema des Mozartfestes nicht spielerisch beleuchtet, hier zeigte die „Macht“ die konkret bedrohliche, politische Seite. Und es gibt Musik, die darauf reagiert hat. Augsburgs Stargeigerin Sarah Christian spielte im Kleinen Goldenen Saal mit drei prominenten Kollegen Béla Bartók, Dmitri Schostakowitsch und Olivier Messiaen. „Spielte“ ist zu wenig – wie die Künstler diese Schicksalswerke selbst erlebten, dies dem bewegt und gebannt lauschenden Publikum musikalisch mitteilten, dabei brillante Technik mit kompromissloser Leidenschaft und Intuition in den Dienst der künstlerischen Aussage stellten, war sensationell.

„Kontraste“, die Bartók am Beginn seines amerikanischen Exils schuf, lassen die Situation eines Entwurzelten nachempfinden. Fetzen heimatlicher Melodien und Tänze scheinen geschliffen auf im Kraftfeld seiner expressiven Ausdrucksgewalt – kunstfertig, anarchisch. Sarah Christian, der phänomenale Klarinettist Sebastian Manz und Pianist Herbert Schuch zauberten ein Feuerwerk der Kontraste in Farben und Formen. Bartóks Spuk zwischen Sarkasmus, Sinnenlust, Verzweiflung scheint gesteigert im 2. Klaviertrio von Schostakowitsch. Was sich zwischen der absurden Einleitung, wenn sich das Cello in fistelnder Höhe und die sonor von unten kommende Geige umspielen, und dem verhauchenden Pianissimo der letzten Takte ereignet, ist durchaus so etwas wie ein klanggewordener Horrortrip. Der in der Stalin-Zeit traumatisch bedrängte Komponist lässt Angst und Trauer, Resignation und Ironie, Sehnsucht und Aggression in teils grotesken Bildern vorbeiziehen. Sarah Christian, Cellist Clemens Hagen und Pianist Schuch entfesselten in den drei Sätzen einen präzis rabiaten wie auch süß delirierenden Albtraum.

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