Die kleine Hexe ist zu jung für den Blocksberg
Theater Fritz und Freunde spielt Otfried Preußlers „Die kleine Hexe“ mit
„Die kleine Hexe“ ist eine der beliebtesten Geschichten Otfried Preußlers. Mit ihren „erst“ 127 Jahren ist die Titelfigur noch viel zu jung, um am Tanz auf dem Blocksberg teilzunehmen. Sie muss vor dem Hexenrat beweisen, eine „gute“ Hexe zu sein. Kurz bevor sie die Prüfung erfolgreich zu absolvieren scheint, fährt ihr Tante Rumpumpel in die Parade und petzt, dass die „kleine Hexe“ mit ihren Hexereien Menschen geholfen. Das zeichnet in den Augen des Hexenrats keine gute Hexe aus. Doch die „kleine Hexe“ kann im letzten Moment einer Bestrafung zuvorkommen. Wie sie das macht, erlebten die Zuschauer im Abraxas Theater bei der Premiere von „Die kleine Hexe“, einer Produktion des Theaters „Fritz und Freunde“.
Nicht alles ist gut, was andere für richtig halten
In der Hauptrolle spielt Janina Schmaus und verzückt das junge Publikum mit ihrem Gesang und sympathischen Spiel. Ihr Bühnenpartner Fabio Esposito schlüpft in mehrere Rollen: Als Rabe, Gewitter-Hexe, Oberförster, Händler und Maroniverkäufer wird der Verwandlungskünstler mit seinen erheiternden Attitüden und Dialekten zum Publikumsliebling. Zusammen gestalteten Schmaus und Esposito übrigens auch die Musik: sie als Komponistin, er als Produzent. Ferner spielte Fritz Weinert Tante Rumpumpel und drei weitere, meist wortkarge Rollen und Magdalena Meier, die erst seit dem Sommer im Ensemble ist, spielt die Oberhexe und weitere Rollen.
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