„Die lustige Witwe“ soll komisch werden
Plus Regisseurin Andrea Schwalbach will die Operette von Franz Lehar vom Plüsch befreien. Am Samstag feiert das Stück Premiere im Martinipark.
„Ich liebe Operette“ stellt Andrea Schwalbach gleich mit dem Begrüßungshandschlag klar und setzt sich an einen der Tische im Foyer des Martiniparks. Hier hat an diesem Samstag ihre Inszenierung der „Lustigen Witwe“ von Franz Lehar Premiere – ihre zweite Arbeit für das Staatstheater Augsburg. In der letzten Spielzeit hatte sie Mozarts „Zauberflöte“ auf die Bühne gebracht.
„Und ,Die Lustige Witwe‘ ist wirklich die beste Operette“, schiebt sie dann noch nach. „Keine Nummer darin ist doof“. Damit spricht Schwalbach an, warum auch überzeugte Musiktheaterfans bei diesem Genre gern die Nase rümpfen, gilt sie doch oft nur als die „kleine Schwester“ der Oper, in der die Leichtigkeit schnell in Albernheit umschlagen kann, die Welt mit Zuckerguss überzogen ist und die Klischees fröhliche Urständ feiern. „Man muss einen eigenen Zugang finden“ ist ihr Rezept, denn der Inhalt sei zugegebenermaßen oft sehr einfach gestrickt. Den müsse man „durchschütteln und durchlüften“, damit es auch heute noch sinnvoll anzuschauen sei“, weiß die erfahrene Operettenexpertin.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.