Die verborgenen Töchter der Synagoge
In der ehemaligen Synagoge Kriegshaber machen sich Künstlerinnen auf Spurensuche. Sie entdecken „Die unsichtbare Frau“.
Im Gottesdienst der Synagoge waren sie unsichtbar. Frauen durften daran nur abgetrennt durch Gitter oder auf der Empore abseits der Blicke der Männer teilnehmen. Dieser den Frauen zugewiesene Platz sagt ebenso viel über ihren religiösen Status in der jüdischen Gemeinde wie über soziokulturelle Vorstellungen zur Rolle der Frau aus. Die Frauen – die trotzdem da waren – sichtbar zu machen, unternimmt eine Kunstausstellung in der ehemaligen Synagoge Kriegshaber. Sie passt exakt ins Jahresthema „Feminismus“ des Jüdischen Museums – und deutet den historischen Raum der Synagoge auf eigene Weise.
Die überwiegend weiblich besetzte Jury - Ausstellungsgestalter Josef Zankl stimmte auch mit - hatte reiche Auswahl unter 200 Einreichungen. „Jede Arbeit hat eine Seele und ist ein starkes Statement“, meinte Jurorin Turid Schuszter. Es sind Aspekte des Verborgenseins von Frauen und des kraftvollen Aufbegehrens dagegen.
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