Dienender Geist für die Musik
Zum Tod von Hans-Martin Kemmether
Er war eine wirkliche Augsburger Größe der Beständigkeit. Er setzte sich über Jahrzehnte hinweg konzentriert nicht nur für sakrale, sondern auch für unterrepräsentierte weltliche Musik im Kirchenraum ein. Er hatte sich vorgenommen, mit langem Atem, unbeirrbar, fachkundig und beschlagen das Orgel-Kernrepertoire, den Repertoire-Rand und, fast am liebsten, das Unbekannte und zu Unrecht Vernachlässigte dem Konzerthörer nahezubringen. Dafür grub er auch in Archiven, und so wurde er zu einem wahrhaft dienenden Geist für die Musik, der sein Metier beherrschte – und den vielleicht gerade deswegen Bescheidenheit auszeichnete. Eine Instanz.
Nun aber ist Hans-Martin Kemmether ein halbes Jahrhundert, nachdem er sein Dekanatskantorenamt in St. Paul, Pfersee, angetreten hatte, gestorben. Mit seiner Frau Renate, Kirchenmusikerin der Barfüßerkirche, wo Hans-Martin Kemmether viele, viele hunderte Mal die „Barfüßer Abendmusik“ erklingen ließ, trauern nun nicht nur die Chöre von St. Paul und die der Barfüßerkirche.
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