Diese Bilder konfrontieren den Betrachter mit der Nachkriegsgeschichte
Plus Die Galerie Noah präsentiert eine Werkschau mit Bildern von Arno Rink. Bis Mitte Dezember sind die Werke des Leipziger Malers dort zu sehen.
Mit einem interessanten Abschnitt deutscher Nachkriegs-Kunstgeschichte konfrontiert die Galerie Noah in ihrer neuen Ausstellung über Arno Rink – und damit mit interessanten Bildern, an denen man sich festsehen kann.
Arno Rink (1940-2017), der sächsische Maler, war ein Urgestein der Leipziger Schule – Schüler von Bernhard Heisig, Lehrer von Neo Rauch und vielen anderen an der HGB (Hochschule für Grafik und Buchkunst) Leipzig. Er teilte nicht die Kriegserfahrung von Heisig, Werner Tübke oder Harry Blume, dazu war er zu jung, aber er war wie sie dem Ideal eines neuen, friedlichen, sozialistischen Deutschlands verbunden, einem Staat der Arbeiterklasse, für die eine neue Kunst gelten sollte. Sozialistischer Realismus – das war die Leitlinie, an die sich auch Rink hielt, allerdings über die Jahre zunehmend unsicherer. Hielt er sich zunächst noch fest an Bildmotiven des Arbeiter- und Bauerngenres wie Kolchose, Tagebau in Russland, Lied von Oktober, Tod des Kommunarden, malte diese so leicht verständlich, gegenständlich abgebildet und wiedererkennbar, wie es das Ideal vorschrieb, so ließ er ab den 1970er Jahren die Leitlinie immer mehr los.
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