Diese Reihe bietet die Schönheit des Unerwarteten
Plus Die verdienstvolle Reihe „Zukunft(s)musik“ feiert im MAN-Museum ihr Zehnjähriges. In ihr findet die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts eine Bühne in Augsburg.
Gar nicht hoch genug zu schätzen ist, was die Konzertreihe „Zukunft(s)musik“ für Augsburg leistet: den schwäbischen Großstadt-Anschluss an eine klingende Kunst, die in der Hauptsache fast nur vor Metropolen-Publikum verhandelt wird, ein (Auffang-)Podium auch für solche bereits abgesegnete Tonkunst des 20./21. Jahrhunderts, die dennoch keine Chance in den Sinfoniekonzerten der Philharmoniker erhält (wann wäre dort je eine Sinfonie des unbestritten bedeutenden Hans Werner Henzes erklungen?), nicht zuletzt auch die Funktion eines Jungbrunnens für Philharmoniker und Auditorium in ästhetischer Hinsicht.
Jetzt feierte die Reihe – in Eigeninitiative des Cellisten Johannes Gutfleisch gestartet und mit dem kollektiven Engagement vieler Musiker und dem Projekt MEHR MUSIK! inzwischen in das offizielle (Staats-)Theater-Angebot überführt, ihr Zehnjähriges. Gratulation und Dank im Namen aller, die den Wunsch und den Anspruch haben, auch das hören zu wollen, was nach Richard Strauss komponiert wurde – wobei durchaus auch noch die Zweite Wiener Schule aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts ein Thema innerhalb der „Zukunft(s)musik“ sein könnte, wie die Musikdramaturgin Christine Faist erklärt, die das Programm im Austausch mit den Philharmonikern erstellt. Im Übrigen gilt, dass nicht unbedingt das Neueste das Beste ist; mit zeitlichem Abstand kann die Auswahl von „Perlen“ oft trefflicher sein.
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