Dieser Forscher hat das Fugger und Welser Museum zum Umdenken gebracht
Plus In einem Buch hat Mark Terkessidis das Fugger und Welser Museum kritisiert. Das Haus hat angekündigt, die Ausstellung zu überarbeiten. Das ist die Kritik.
Herr Terkessidis, das Fugger und Welser Erlebnismuseum hat auf die Kritik reagiert, die Sie in Ihrem aktuellen Buch „Wessen Erinnerung zählt?“ äußern. Warum haben Sie das Museum in Ihrem Buch kritisiert?
Mark Terkessidis: Ich bin mehr oder weniger durch Zufall drauf gekommen. Meine Recherche ging davon aus, den Kolonialismusbegriff zu erweitern, nicht nur über die afrikanischen Kolonien zu sprechen, wie das zur Zeit üblich ist, sondern sowohl auf der Zeit-, als auch auf der Raumachse zu schauen, was noch zum deutschen Kolonialismus gehört. Dann kommt man schnell auf die Verwicklungen der Familie Welser in den sogenannten Entdeckungen. Auf der Suche nach mehr Information habe ich das Museum besucht. Aber mir war schnell klar, dass die Darstellung im Museum problematisch ist. Wobei das Museum sich da nicht von vielen anderen unterscheidet.
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