Ein Fest der Volksmusik
Das lange verschollene Werk des Kapellmeisters Wendelin Massanari ist zu hören. Das Konzert bringt außerdem eine unverhoffte Begegnung.
Lange Zeit war das musikalische Lebenswerk des Augsburger Kapellmeisters Wendelin Massanari (1869–1928) verschollen. Massanari hatte das Blasmusikwesen in Augsburg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt. Um dessen Erbe kümmert sich die Forschungs- und Beratungsstelle des Bezirks Schwaben, allen voran Christoph Lambertz, der den alljährlichen Konzertabend „Schätze der Volksmusik“ im Parktheater organisiert. In unserem Vorbericht zu dem Konzert, mit dem in diesem Jahr auch der 150. Geburtstag des Musikers gefeiert wurde, hatten wir darüber berichtet. Vor Konzertbeginn am Sonntag ergab sich nun eine unvorhergesehene Wendung: Der 82-jährige Friedberger Heinz Koppold gab sich als Enkel Massanaris zu erkennen. Er überreichte Christoph Lambertz Bilder seiner Musiker- und Malerfamilie und erzählte Episoden über seine Vorfahren. Und nicht nur das: Koppold hat noch zwei Schwestern, eine ebenfalls in Friedberg lebend, eine in Australien.
Was folgte, ließ die Herzen der Volksmusikfans höherschlagen. Drei Ensembles, die Gögginger Tanzlmusik, die Familienmusik Althaus aus Fischen im Allgäu und die Dreieckmusi aus dem Lechrain, präsentierten ihr Können – von traditioneller Volksmusik über den Allgäuer Jodler zu Eigenkompositionen, auch mit moderneren Musik-Elementen versehen. BR-Sprecher Johannes Hitzelberger führte mit Allgäuer Dialekt und lockerem Humor durch den Abend.
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