Eine Arbeit für Jahrhunderte
Dagmar Bodirskys große Leidenschaft sind Kunstwerke aus vergangener Zeit. Als Restauratorin hantiert sie täglich damit. Nicht immer zahlt sich das aus
Der hölzerne Gemälderahmen, der da inmitten des kleinen Ateliers im Kulturhaus Abraxas liegt, gehört eigentlich in die prunkvollen Paraderäume des Dresdner Residenzschlosses. Seit einigen Tagen liegt er hier. Umgeben von jahrhundertealten Figuren und Büsten nimmt die etwa zwei auf einen Meter große Holzkonstruktion Dagmar Bodirsky einiges an Platz weg. Die Zeit drängt. Ende des Monats soll die Teilrestaurierung des Schlosses abgeschlossen werden. Dann muss auch der Rahmen an dem für ihn vorgesehenen Platz in Dresden hängen. Vom Holz sowie den schwarzen und roten Grundierungen wird dann nicht mehr viel zu sehen sein. Denn Bodirsky lässt das alles unter einer hauchdünnen Schicht aus Gold verschwinden.
Seit mehr als 25 Jahren ist die Frau mit dem blonden Haar und der weißen, etwas schmutzigen Schürze als Restauratorin, Vergolderin und Fassmalermeisterin tätig. Der Weg dorthin war lang: Sie studierte Kunstgeschichte, schloss die Ausbildung zur Restauratorin ab und besuchte eine Meisterschule – inklusive Stipendium in Venedig. Einige Zeit später machte sie sich in ihrem Atelier in Augsburg selbstständig.
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