Eine Begegnung mit jungen Ausnahmetalenten
Hyun-Jung und Julius Berger fördern in einer Juniorakademie junge Cellisten. Nicht nur die Musik ist dabei von Bedeutung.
Wenn man Prof. Julius Berger und seiner Frau Hyun-Jung beim Unterrichten zusieht, merkt man schnell, dass ihre Art von Unterricht etwas ganz Besonderes ist – kooperatives Lernen würde man neudeutsch dazu sagen. Am Samstagabend präsentierte die Juniorakademie für Violoncello am Leopold-Mozart-Zentrum (LMZ) ihr Abschlusskonzert im Rokokosaal der Regierung von Schwaben. Im Vorgespräch erzählen die beiden Cello-Dozenten über die Hintergründe der Akademie und warum es die vier auserwählten Jungstudenten im Alter zwischen 14 und 17 für drei Tage nach Augsburg zog.
Hochbegabung ist ein Begriff, der heute oft inflationär gebraucht wird, und den man eher bedacht wählen sollte. Mit Fug und Recht kann man allerdings die vier jungen Cellisten Geon-Hyeok Lee aus Seoul, Clara Dietlin aus Paris, Gustaw Bafeltowski aus Warschau und Michael Wehrmeyer aus Regensburg in dieser Kategorie einordnen; alle vier gehören in ihren Heimatländern zur Spitze in der jeweiligen Altersklasse. Julius Berger, selbst ein Weltklasse-Cellist, schwärmt über seine Schützlinge: „Die Jugendlichen sind Ausnahmetalente, die das zukünftige Musikgeschehen mitbestimmen werden.“ Dass Julius Berger mit dieser Einschätzung nicht zu hoch gegriffen hat, deutete sich im Abschlusskonzert an.
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