Auf schmalem Grat zwischen verboten und erlaubt
Mit August Strindbergs "Fräulein Julie" geht am Samstagabend die fünfte Premiere über eine der Augsburger Bühnen. Das naturalistische Trauerspiel war 1889 in Kopenhagen von der Zensur bedroht, in Berlin empörte es das Publikum und 1893 wurde seine Aufführung in Paris zum Triumph.
(pm). Mittsommernacht in Schweden. Alle feiern, es wird getanzt und getrunken. Der Gutsherr ist nicht da. In der Küche des Gutshofs kokettiert Julie mit Jean. Sie ist Tochter des Gutsherrn, er ist Diener und mit der Köchin Kristin verlobt.
Trotz der Standesgrenzen kommen sich Jean und Julie immer näher. Vor dem Spott der Bediensteten fliehen sie gemeinsam in sein Zimmer. Nach dem Liebesakt machen sie sich Vorwürfe, schmieden dann wieder gemeinsame Pläne, in die sogar Kristin einbezogen wird. Doch die Rückkehr des Gutsherrn macht Jean wieder zum gefügigen Diener, Julie packt die Angst vor den Folgen des Geschehenen.
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