Geballte Gegenwart
Mathias Richling denkt schon an 2084
Der Abend war kurz – und übervoll mit Themen und Figuren. In anderthalb Stunden raste der altgediente Kabarettist Mathias Richling durch die Tagespolitik und streifte nebenbei existenzielle Themen, die uns noch eine Weile beschäftigen werden. In Anlehnung an Orwells Roman „1984“ heißt sein neues Programm „Richling und 2084“.
Im Parktheater bewies der schwäbische Schnellsprecher wieder, warum ein TV-Liebling gerade live ein Erlebnis ist. Seine Präsenz ist unvergleichlich, seine schnellen Rollenwechsel kaum nachzuvollziehen. Jeden Politiker vermag er mit seiner Sprechweise und seinen Macken zu imitieren. Brillant ist sein Dialog zwischen dem grünen Ministerpräsidenten Kretschmann und seinem CDU-Stellvertreter Strobl, bewährt ist seine Rolle als Angela Merkel. Die Kanzlerin hat Richling schon den Gefallen getan, ungewöhnlich lange zu regieren. Ihr Imitator setzt im neuen Programm noch einen drauf. Er lässt sie bis ins Jahr 2084 hinein regieren, lässt sie Milliardenpakete für Griechenland, eine Männerquote für Führungspositionen und ein Gesetz zur Heirat mit einem Dackel verabschieden. Nur der Brexit sei noch verrückter …
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