Georg Bernhard war als junger Mensch "ein frecher Hund“
Über Jahrzehnte hat Georg Bernhard das Kunstgeschehen mitgeprägt. Im Gespräch erzählt er, wie seine Gemütslage an seinem 90. Geburtstag am 25. April ist.
„Hält die Kunst Sie jung und wach?“ Die vorab notierte Frage an Georg Bernhard muss nicht gestellt werden. Sie beantwortet sich nach wenigen Minuten von selbst.
Kurz vor seinem 90. Geburtstag empfängt der unermüdlich schaffende Augsburger Zeichner, Maler, Lehrer und Gestalter in seinem Haus in Riederau am Ammersee, wo er seit 1954 wohnt, wenn er nicht gerade in Augsburg ist. Temperamentvoll, schlagfertig, die wachen Augen neugierig bis angriffslustig blitzend, immer mal wieder laut auflachend – so erleben Besucher den Mann, der über Jahrzehnte das Kunstgeschehen in Augsburg und darüber hinaus mitgeprägt hat. Bernhard hat Spuren hinterlassen: Als Professor an der Fachhochschule Augsburg (1971-1991), als Mitglied in vielen Jurys und Kunstbeiräten, als künstlerischer Ausgestalter von über 100 Kirchen und öffentlichen Gebäuden bayernweit – und natürlich als passionierter Maler und Zeichner, der seine Arbeiten in zahllosen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt hat. Georg Bernhard ist immer seinen Weg gegangen – auf eine Karriere am Kunstmarkt hat er nicht spekuliert. „Gelddinge haben mich nie interessiert“, sagt er. Ihm hat gereicht, dass er immer wusste, was er wert ist.
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