Golden schimmert eine menschenfreundliche Vision
Auf dem Moritzplatz feiern „Die Vielen“ beschwingt Picknick als Statement gegen ideologische Einflussnahme.
Golden schimmernde Folien sind ihr Erkennungszeichen. „Die Vielen“ wählen das edle Erscheinungsbild, um für die Werte einzustehen, die Theater, Kunst und Musik seit jeher tragen: Respekt vor jedem Menschen unabhängig von Herkunft, Aussehen, Religion und Geschlecht. Golden schimmerte am Sonntag der Moritzplatz, wo „Die Vielen“ zum Picknick in der Mittagsstunde auf die Westchorbühne einluden.
Geradezu programmatisch eröffnete die Band „Swing Tanzen Verboten“ den musikalischen Teil mit dem jiddischen Evergreen „Bej mir bistu scheen“. Bei dem mitreißenden Rhythmus sprang prompt der Funke über und die ersten Tänzerinnen setzten sich über das Verbot hinweg, das seinerzeit die Nationalsozialisten tatsächlich gegen diese Musik verhängt haben. „Der Swing ist keine Weißwurstmusik, sondern der erste Ausdruck einer jugendlichen Popkultur“, erklärte Sängerin Ute Legner. Zusammen mit Barbara Frühwald und Andrea Halder sorgte sie für schmelzenden Vokalsound, das solide instrumentale Fundament lieferten Daniel Mark Eberhard (Akkordeon), Josef Holzhauser (Gitarre), Walter Bittner (Schlagzeug) und Martin Schmid (Bass).
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