Harmonie in bester Tradition
Berliner Bläser beim Friedberger Advent
Das Gastspiel der Bläser der Berliner Philharmoniker ist mittlerweile eine musikalische Institution der Friedberger Vorweihnachtszeit. Sonntagabend war es wieder soweit und wieder war die Stadtpfarrkirche St. Jakob ausverkauft. Die Harmoniemusik war heuer mit gedoppelter Oboe (Jonathan Kelly, Andreas Wittmann), Klarinette (Alexander Bader, Walter Seyfarth), gedoppeltem Horn (Fergus McWilliam, Andrej Zust) und Fagott (Mor Biron, Stefan Schweigert) traditionell klassisch besetzt, der Kontrabass (Martin Heinze) trat tiefenverstärkend hinzu. In der Tradition der Harmonie stand auch das Programm, das mit kurzem Ein- und Ausstieg, mit Arrangements aus Oper, Ballett und Sinfonie bestens unterhielt – und dies auf höchstem Niveau.
Die Berliner Philharmoniker zählen zu den ersten Orchestern weltweit und diesem Ruf wurden sie auch in Friedberg wieder gerecht. Carl Maria von Webers „Adagio & Rondo“ für Bläsersextett, das einzige Originalwerk des Abends, war der ideale Einstieg und gab Raum für exponiertes Fagott und Horn-Kantilene – beides hervorragend bewältigt. Wolfgang Amadé Mozart war dann der Star: Die für Harmonie arrangierten Auszüge aus der „Entführung aus dem Serail“ brachten einen Querschnitt durch die Oper und endeten im Finale triumphierend mit Osmins bekannter Bass-Arie. Trotz oder gerade wegen der bravourös gemeisterten Leichtigkeit und Transparenz der Musik zählte dieser Programmpunkt, darunter vor allem die Ouvertüre, zum Anspruchsvollsten des Abends.
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