In diesen Bildern Gerhard Richters wirken Trauma und Trauer nach
Zum 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zeigt das Diözesanmuseum vier Wochen lang den Birkenau-Zyklus des Malers Gerhard Richter
Die Bilder entstanden heimlich und unter Lebensgefahr. Aus dem Dunkel einer Wohnbaracke heraus fotografierte im August 1944 ein Häftling des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau die Verbrennung von Leichen hinter der Gaskammer – unter freiem Himmel, auf dem nackten Erdreich. Der Künstler Gerhard Richter (geb. 1932 in Dresden) empfand einen so starken Eindruck, als er sie sah, dass er nach jahrelanger Auseinandersetzung mit dem Thema 2014 seinen „Birkenau“-Zyklus schuf. Ihn präsentiert vom 9. Januar bis 2. Februar das Diözesanmuseum St. Afra in einer Sonderausstellung.
Gezeigt wird die Fotoversion der vier großformatigen Gemälde, wobei jedes davon wiederum in vier Fotografien auf hochbrillantem Alucobond geteilt ist. Die Ausstellung verdankt sich einer Leihgabe aus der Privatsammlung im Gerhard Richter Archiv, Staatliche Kunstsammlungen Dresden. Um sie hatte Prof. Gerda Riedl, die Hauptabteilungsleiterin für Glaube und Lehre, Kirche und Kunst, Hochschule, Bildungsarbeit sowie Gottesdienst im bischöflichen Ordinariat gebeten. Obwohl die Ausstellung recht kurzfristig mit Blick auf den 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 2020 konzipiert wurde, sei alles sehr zügig verlaufen. „Die Zusammenarbeit mit Dresden war sehr angenehm“, berichtet Riedl.
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