Ins Schloss ist die Kunst eingezogen
Die „Friedberger“ am neuen Ort, aber mit gewohnter Vielfalt.
Ins renovierte Wittelsbacher Schloss ist die 39. Friedberger Kunstausstellung eingezogen. Anstelle aneinander gereihter Kojen schreitet man nun drei Räume ab, die leider etwas laut sind. Doch dafür läuft die Schau diesmal sogar drei Wochen bis zum 5. Mai. Allein wegen der vielen klingenden Künstlernamen, die hier mit neuen Werken vertreten sind, lohnt sich der Besuch der Ausstellung mit 83 Kunstwerken.
Die „Friedberger“ ist seit jeher eine Ausstellung, die Arrivierten und Debütanten die gleiche Chance gibt. Das erlaubt Neuentdeckungen wie Christina Fink-Reuter mit ihrer Papierarbeit „Du hast alles gesagt“. Hier bleiben nur die Fetzen einer Beziehung und Erinnerungsbilder, die in Stücke zerrissen sind, wie ein gefleddertes Federkleid flattern die beschriebenen Streifen im Luftzug. Manuel Nitschner setzt in seinem Gemälde den Vögeln Häuschen auf den Kopf, ihr Heim ist ihr Helm, die Vogelfreiheit ist der Schutzbedürftigkeit gewichen. Spektakulär ist das Bild von Georg C. Wirnharter: Der Künstler geht in die Hocke vor der monumentalen Plastik Ron Muecks „A Girl“ – ein monströs aufgeblasenes Neugeborenes, das so gar nichts Niedliches an sich hat.
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