
Mit Fidel Castros Erlaubnis ins Museum Walter


Hinter manchem Exponat in Augsburger Ausstellungen verbirgt sich eine Geschichte. ein kleines „Kuriositäten-Kabinett zum Internationalen Museumstag
Moderne Fotografie aus der Schweiz (Neue Galerie im Höhmannhaus), wertvolles Tafelgeschirr aus Augsburger Manufakturen (Maximilianmuseum), Überreste aus der antiken Vergangenheit der Stadt (Toskanische Säulenhalle) – in Augsburg hat die Museumslandschaft einiges zu bieten. Und oft steckt auch eine ungewöhnliche Geschichte hinter den Exponaten. Als Anregung für den Internationalen Museumstag an diesem Sonntag haben wir ein „Kuriositätenkabinett“ zusammengestellt:
Waldbodenstillleben mit Distelfalter, Ringelnatter, Bläuling und Schnirkelschnecke (um 1710/20) von Johann Falch. Viel Natur ist in diesem Bild, das im Speisezimmer im ersten Stock des Schaezlerpalais hängt– mehr als man auf den ersten Blick glaubt. Denn Johann Falch nutzte dafür das sogenannte „Abklatschverfahren“, im Fachjargon „contre-épreuve“ genannt. Er drückte die Flügel toter Schmetterlinge auf die feuchte Untermalung. Die farbigen Schuppen der Tiere sorgten für die naturgetreue Zeichnung der Schmetterlinge. Auch die Flechten im Vordergrund des Bildes entstanden mit dieser Technik. Aber ehrlich: Allein der klingende Titel würde ausreichen, um in diese Sammlung aufgenommen zu werden. (Schaezlerpalais, 10 bis 17 Uhr)
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