Hollywoodtauglich
Das Medienecho auf die Premiere der Oper von David T. Little am Staatstheater
Erstmals in Europa wurde am vergangenen Wochenende die Oper „JFK“ des amerikanischen Komponisten David T. Little am Staatstheater Augsburg aufgeführt. Sie erzählt in einer Mischung aus realer Handlungsebene und Traumsequenzen von den letzten Stunden des Präsidenten. Wie die Oper in der überregionalen Kritik ankam, lesen Sie hier:
Wenn man aus heutiger Sicht die Karriere des John F. Kennedy, seine Ehe, seine politische Rolle nüchtern betrachtet, hat die glänzende Fassade des inszenierten Mythos ein paar große Risse. In die hätte man in einer zeitgenössischen Oper gerne tiefer geblickt. Interessant wäre gewesen, die Figur der Jackie nicht nur als treue Ehefrau und liebende Mutter zu erleben. Doch David T. Littles „JFK“ folgt den bekannten Schablonen, heroisiert statt zu hinterfragen, bestätigt ein Bild des Präsidentenpaares, das über viele Jahre aufgebaut wurde und damit auch ein reaktionäres Amerika-Bild, das sich heutzutage wieder zu manifestieren scheint. Auch Hovenbitzers Augsburger Retro-Filmversion von JFK kann dieser Oper keine aktuelle Relevanz verleihen.
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