Kuhn Fu klingt wahnsinnig - mit der Betonung auf "Wahn"
Eine Berliner Formation eröffnet mit jeder Menge Spaß die neuen Mittwochssessions im Jazzclub Augsburg.
Völlig verrückt startet die neue Reihe des Jazzclubs Augsburg, in der künftig erlesene Bands für schmales Geld einmal im Monat mittwochs zu hören sind. Swing, Blues und Abseitiges haben die formidablen Booker des Clubs zusammengestellt, alles ist erlaubt. Genau das ist das Motto der verrückten Berliner Band Kuhn Fu am ersten Termin. Sie liefert gleich einen gewichtigen Grund, sich den Mittwoch mit Konzertterminen im Kalender künftig rot anzustreichen.
Der Opener „Nosferatu“ klingt wie ein Stück, das ein diabolisch grinsender Frank Zappa als Albtraum für Herz und mit Gummizelle verfasst hat. Dazu spielt die multinationale Combo ihren Jazz so entspannt wie Musiker, die gerade auf einem Kaktus kauen, während sie sich mit einer Käsereibe die Kopfhaut massieren. Mit anderen Worten: So wie man es sich wünscht. Der Protagonist ist zweifelsohne Songwriter und Bandleader Christian Kühn, ein sympathisch manischer Gitarrist, der trotz Punk-Attitüde keine Scheu vor progressiven Solis hat und mit Wort und Ton dem leider spärlichen, dafür umso euphorischeren Publikum das Fürchten lehrt.
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