Ein Wahnsinn, diese Gruberin
Bayerisch, laut und derb: Monika Gruber verteilt treffsicher kräftige Hiebe und wird immer besser.
Monika Gruber musste keinem der Zuschauer in der ausverkauften Neusäßer Stadthalle vorgestellt werden. Zum wiederholten Mal stand sie dort mit ihrem Programm „Wahnsinn“ auf der Bühne und erklärte dem begeisterten Publikum eben diesen Wahnsinn unseres Alltags, der sich von Tag zu Tag steigere. Von der ersten bis zur letzten Minute bot sie Stand-up-Comedy in Perfektion.
„Wir mussten noch direkt miteinander reden“
Alles könnte so schön sein, so suggeriert zumindest ein paar Takte lang die Bayernhymne, die zu Beginn der Show volltönig erklingt. Doch schon da gerät alles aus den Fugen. Rasch sind Gemütlichkeit und andächtige Haltung dieser Melodie verflogen, denn jetzt hat sich die Hymne in eine schrille Punkversion gewandelt. Und in diesem Ton präsentiert die Gruberin, wie sie sich selbst immer wieder gerne nennt, nun in voller Lautstärke ihre Version des Bayernkuriers oder des „Berichts aus Berlin“ und der Welt. Laut war sie von Kindheit an, da man zu ihrer Zeit noch keine Handys hatte. „Wir mussten noch direkt miteinander reden. Von Hof zu Hof.“ Aber das war nicht das Schlechteste, wie ohnehin, wenn es nach Monika Gruber geht, früher doch wohl alles besser war. Außerdem dürfe man eh nicht zu leise sein, weil sonst nur die Idioten den Ton angeben würden.
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