Kanonenfeuer an Ostern - wie die Revolution blutig wurde
Vor 100 Jahren marschierten regierungstreue Truppen in Augsburg ein. Schnell besetzten sie einen Großteil des Stadtgebiets. Es gab aber auch viele Tote.
Ostersonntag, 20. April 1919, frühmorgens: Die Augsburger werden durch Schüsse und Kanonendonner aus dem Schlaf gerissen. Die Verwirrung ist groß: Welche militärischen Verbände rücken gerade in Augsburg ein? Hatte die von München ins sichere Bamberg ausgewichene bayerische Regierung unter Johannes Hoffmann von der MSPD nicht Augsburg zugesichert, bei einem militärischen Vorgehen gegen die Münchener Räterepublik unbehelligt zu bleiben?
Doch die Strategen der Reichswehr sahen das anders: Für sie war die militärische Besetzung des Eisenbahnknotens Augsburg unerlässlich, zumal es in Augsburg auch noch die bewaffnete Arbeiter-Schutzwache unter dem Kommando von Willi Olschewski gab, der die Rücknahme der Räterepublik ablehnte und offen mit den kommunistischen Machthabern in München sympathisierte…
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