Romeo und Julia auf deutsch-deutsch
Die Berliner Mauer stellte manche Liebe auf eine harte Probe. Ein wahres Schicksal erzählt der Augsburger Regisseur Norbert Lechner in seinem Film „Zwischen uns die Mauer“.
Diese Geschichte ist kein Einzelfall: Ein Mädchen aus dem Westen verliebt sich auf Klassenfahrt in Berlin in einen Jungen aus der DDR. Ihre Sehnsucht ist stärker als die Mauer, die sie trennt. Die heimlichen Besuche der Westdeutschen bleiben der Stasi nicht lange verborgen – zumal ihr Freund abenteuerliche Fluchtpläne schmiedet, um die deutsch-deutsche Grenze zu überwinden. Der Augsburger Regisseur Norbert Lechner („Toni Goldwascher“, „Tom und Hacke“, „Ente gut! Mädchen allein zu Haus“) hat die wahre Geschichte einer jungen Liebe im geteilten Deutschland unter dem Titel „Zwischen uns die Mauer“ nun verfilmt. Am Sonntagabend stellte er seinen Streifen im Thalia Kino vor. Passend zum Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, läuft er dann in den Kinos an.
„Jedes Mal haben wir geweint“
Für Lechner kommt damit sein lang gehegtes Herzensprojekt zu einem glücklichen Abschluss. Schon 2006 ist er auf den autobiografischen Roman „Zwischen uns die Mauer“ von Katja Hildebrand gestoßen und hat ein erstes Drehbuch geschrieben. Das wanderte jedoch erst mal in die Schublade, weil die Finanzierung nicht klappen wollte. Als später das ZDF als Partner eingestiegen ist, „hat das Projekt plötzlich an Fahrt gewonnen“, erzählt der Regisseur. Er schrieb eine zweite Fassung und fand in der 22-jährigen Lea Freund („Die Nachtschwestern“) eine Idealbesetzung für die Hauptrolle. „Sie ist eine echte Entdeckung“, begeistert sich Lechner über die junge Schauspielerin. Sie habe „sehr berührend“ gespielt, sodass ein sehr emotionaler Film herausgekommen ist. Berichtete doch auch die echte Katja: „Jedes Mal haben wir geweint, als wir uns wieder trennen mussten.“ Auch mit Tim Bülow („Unter dem Sand“) als ihrem Ostberliner Freund hat der Regisseur einen Glücksgriff getan.
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