Kolumne: Lösen E-Scooter wirklich das Verkehrsproblem?
Der Kabarettist Silvano Tuiach glaubt nicht, dass die batteriebetriebenen Flitzer die Staus in den Städten verringern. Dafür könnte ganz anderes passieren.
Oft heißt es, der Staat sei unflexibel, stur und dem Neuen gegenüber nicht aufgeschlossen. Aber manchmal öffnet der Staat sein Herz sogar gegenüber verrückten Ideen und nimmt diese in seine Gesetzgebung auf. So geschehen bei der Regelung der hippen E-Scooter, denen eine Riesenzukunft vorausgesagt wird. Im Radio kam die Meldung, „der Staat“ erwarte, dass der überhandnehmende Autoverkehr in unseren Städten durch die E-Roller entlastet würde. Aber da sind Zweifel angebracht.
Blicke ich zwischen zehn Uhr vormittags und 16 Uhr am Nachmittag in die Autos, sehe ich sehr viele männliche Rentner oder Rentnerehepaare, sehe ich viele junge Mütter mit ihren Kleinkindern und einige Leute mit Lieferwagen und ähnlichen Fahrzeugen, die gewerblich unterwegs sind. Die erwähnten älteren Mitbürger fahren zum Discounter, zum Arzt oder zum Tanken. Schwer vorstellbar, dass die Omas und Opas diese Fahrten künftig mit E-Scootern unternehmen.
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