Kolumne: Nackte im Theater – so ein alter Hut!
Der Kabarettist Silvano Tuiach kann es nicht mehr sehen: die immergleichen Sexszenen zu Beginn des Krimis und Nackte auf der Bühne.
Langsam wird’s langweilig: Jeder zweite Krimi, den ich mir im Fernsehen anschaue, beginnt mit einer Kopulationsszene. Und immer ist diese Szene im gleichen Muster aufgebaut: Eine barbusige Dame turnt rittlings auf einem Mann. Und weil das anscheinend nicht genug nackte Haut ist, muss dann später im Krimi die Frau Kommissarin nach einem harten Arbeitstag unter die Dusche, natürlich mit der Kamera, sodass ich und alle anderen Zuschauer etwas Busen zu sehen bekommen. Sex sells – oder wie anders soll man das verstehen?
Jetzt sucht das Staatstheater Augsburg via Zeitung nach einer jungen Frau, die ein Talent darin hat, sich tänzerisch und aufreizend zu entkleiden. Sie soll in einer Oper mitwirken und dort barbusig auftreten. Schon wieder eine Nackerte auf der Bühne. Und ich bezweifle sowohl bei den Krimis als auch im Theater, dass das dramaturgisch notwendig ist.
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