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Newsticker
Pistorius: Bundeswehr auch über 2030 hinaus mit Ausrüstungslücken
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Kolumne
09.10.2019

Tuiachs Thesen: Lang lebe die Zettelwirtschaft!

Der Augsburger Kabarettist Silvano Tuiach hat eine besondere Beziehung zu Zetteln und antwortet hier dem Wirtschaftsminister auf seinen Vorstoß.

Der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier, der ja die deutsche Wirtschaft ankurbeln will, hat unlängst sein Programm für die Belebung vorgestellt. Er erklärte den verblüfften Deutschen, dass das Zettelausfüllen bei den Krankmeldungen künftig ausfallen werde und dass Hotelgäste künftig bei der Anmeldung keinen Zettel mehr ausfüllen müssen. Das soll online geschehen. Altmaier betonte, dass dadurch jährlich 1,2 Milliarden (nicht Millionen!) Euro eingespart würden. Altmaier wolle der „Zettelwirtschaft“ den Kampf ansagen. Wer diese eingesparten 1,2 Milliarden Euro bekommt, erwähnte er nicht.

Also meine Unterstützung hat er da nicht! Mein Schreibtisch ist übersät mit Zetteln aller Art, auf denen Einfälle, „To-do-Dinge“ oder beeindruckende Erlebnisse notiert sind. Einmal im Monat sammle ich sämtliche Zettel und verteile sie auf beschrifteten Briefkuverts. Viele Schriftsteller, darunter der wortgewaltige Arno Schmidt, huldigen den Zetteln.

Zigtausend Ehemänner bekommen Einkaufszettel geschrieben

Was kommt jetzt als nächstes? Wird es keine Kassenzettel an der Supermarktkasse mehr geben? Wird künftig der Einkauf auf das Smartphone gespielt werden? Jeden Tag bekommen doch zigtausend Ehemänner von ihren Frauen handgeschriebene Einkaufszettel mit, um nichts zu vergessen. Wird das Smartphone eines Tages Pflicht werden und die Ehefrau dem Gatten die Einkaufsliste zuschicken? Man darf nicht vergessen, dass das Internet so viel Energie (heißt CO2 Ausstoß) benötigt wie der ganze Flugverkehr zusammen.

Wenn es in Deutschland schon ums Sparen geht, hätte ich einen Vorschlag, basierend auf einem unheimlichen Erlebnis. Im Sheridan-Park stehen drei große, poröse Felsen. Auf diesen klettern kleine Kinder unter Mithilfe der Eltern herum. Unlängst stand davor ein wahrscheinlich von der Stadt beauftragter Lastwagen mit einer Putzkolonne.

Diese Arbeiter entlaubten und putzten den Stein, der ja unzählige Mulden hat – mit Staubtüchern! Da dachte ich: „Reiches Deutschland!“ Denn so etwas gibt es nirgendwo auf der Welt. Das hätte man sich sparen können, liebe Politiker. Im Übrigen: Habe heute Morgen schon wieder mehrere Einfälle auf Zetteln für künftige Glossen notiert.

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