Komode für 123.500 Euro: Auktion der Rekorde bei Rehm in Augsburg
Plus Im Auktionshaus Georg Rehm blieb so gut wie nichts liegen, aber Vieles verzehnfachte die Taxe. So stieg ein barockes Kommoden-Paar von 9500 auf 123.500 Euro.
Schon zur Halbzeit waren alle Rekorde einer Rehm-Auktion gebrochen. So gut wie nichts blieb liegen, so gut wie alle Taxen wurden für barocke Angebote übertroffen, oft um mehr als das Zehnfache. Als der Augsburger Patrizierschrank von 5500 Euro auf 24.000 Euro stieg, ging ein Raunen durch den knallvollen Auktionssaal, ebenso beim Aufstieg des Braunschweiger Aufsatzsekretärs von 2800 Euro auf 10.500 Euro oder des Frankfurter Pilasterschrankes von 2200 Euro auf 16.000 Euro. Aber beim Höhenflug des fränkischen Paars höfischer Kommoden, im Katalog mit 9500 Euro gelistet, trat Stille ein – bis Georg Rehm seinen kleinen Elfenbein-Hammer bei 123.500 Euro aufs Pult schlug. Da brach Applaus aus.
Diesen Applaus darf sich eine ganze Antiquitätensparte zugutehalten, nämlich die Abteilung Möbel, speziell des Barocks. Mit seinen niedrigen Taxen reagierte Rehm auf die gesunkene Wertschätzung dieser einst heiß begehrten Möbel, verstand sie aber auch im Vertrauen auf die auserlesene Qualität des Angebots als strategisches Lockmittel. Der Erfolg sollte ihm recht geben. Den hatte er zuvor schon bei Schmuck und Silber, Letzteres vor allem aus Augsburg der Barockzeit und angeführt von den vier vergoldeten Prunkleuchtern des E. A. Drentwett.
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