Künstler und Corona: Wenn der Hauptverdiener den Haushalt schmeißt
Plus Ausstellungen sind nicht zu sehen, Theaterstücke werden nicht mehr gespielt, Musiker haben kein Publikum mehr: Vier Künstler erklären, was die Krise mit ihnen macht.
Mit so etwas war nicht zu rechnen: Zwei Jahre lang hat sich die Bildhauerein Esther Irina Pschibul, 45, auf ihre große Ausstellung im Textil- und Industriemuseum in Augsburg vorbereitet, die letzten drei Monate vor dem Eröffnungstermin war sie rund um die Uhr damit beschäftigt. Es gelang eine Punktlandung, einen Tag vor der Vernissage war alles aufgebaut. Dann setzte das Bangen ein: Würde die Eröffnung stattfinden? Den Presserundgang gab es vormittags am 12. März, die Vernissage am Abend wurde wegen der Corona-Krise dann aber kurzfristig abgesagt, zu sehen war die Sonderausstellung bislang nicht. „Das hat mich knallhart getroffen“, sagt die Künstlerin, die in Augsburg ihr Atelier hat und in Fischach lebt.
Seitdem befindet sie sich in einer kreativen Pause. Die finanziellen Auswirkungen halten sich noch in Grenzen, Pschibul ist aber von einem Tag auf den anderen in einen komplett anderen Modus versetzt worden und erst einmal auch abgeschnitten worden von dem, was sie in den beiden Jahren geschaffen hat. So viel Arbeit und nichts davon ist jetzt zu sehen.
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