Kulturamt ist wieder für die Mühle zuständig
Plus Nach sechs Jahren übernimmt das Kulturamt wieder die Verantwortung für die Kresslesmühle. Wegen der Corona-Krise werden Open-Air-Veranstaltungen geplant.
Die Kresslesmühle hat viel Wasser den Mittleren Lech runterrauschen sehen. Jetzt gibt es in Folge der Kommunalwahlen einen erneuten Wechsel. Das Bühnenprogramm der traditionsreichen Kultureinrichtung wird künftig dem Kulturamt zugeordnet, während der Bildungs- und Beratungsbereich, der sich seit der Flüchtlingsmigration 2015 im ersten Stock etabliert hat, weiter beim Büro für gesellschaftliche Integration bleibt, wie das frühere Migrationsbüro jetzt heißt. Die Umstrukturierung ist insgesamt Teil der Neuordnung in Sachen Interkultur, in deren Folge das Integrationsbüro dem Umweltreferat entzogen wurde und jetzt unter dem Dach des Bildungsreferates arbeitet. Die drei Mitarbeiter, die das Kulturprogramm der Mühle organisieren und abrechnen, gehören fortan zum Kulturbüro. Martina Wild, Bürgermeisterin und Referentin für Bildung und Migration, unterstreicht die Vorteile des Schrittes: „Die Umstrukturierung ermöglicht es dem Büro für gesellschaftliche Integration, sich stärker den Fragen der gesamtgesellschaftlichen Integration zu widmen.“
Dass diese verwaltungstechnische Änderung auch zu großen Konzept- oder Programmänderungen führt, sieht Kulturbüroleiterin Elke Seidel nicht. „Es herrscht noch überall Corona-Modus. Wir kümmern uns derzeit intensiv darum, das laufende Mühle-Programm zu retten, indem wir möglichst viel nach draußen verlegen“, erklärt sie. Die Rettungsaktion wird bereits umgesetzt. Ein Teil der Mühle-Veranstaltungen kann auf der Open-Air-Bühne laufen, die ab dem 24. Juni im Annahof aufgebaut sein wird. Um diese gemeinsame Open-Air-Location hatten sich das Evangelische Forum Annahof, Anna-Café, Kulturamt der Stadt Augsburg, Friedensbüro, der Jazzclub und die Kirchengemeinde St. Anna bemüht.
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