Der neue Leiter des Brechtfestivals wird gesucht
Plus Neuerung: Kulturreferent Jürgen Enninger schlägt für die Findung der Brechtfestival-Leitung einen gänzlich anderen Weg ein. Er möchte weg von Streit und Querelen.
Man erinnere sich: Die verschiedenen Brechtfestivals in Augsburg haben bislang jede Menge Zündstoff geboten. Kulturpolitisch handelt es sich bei dem Festival um ein Minenfeld. Das bekamen sowohl der Kulturreferent Peter Grab als auch dessen Nachfolger Thomas Weitzel sehr schnell zu spüren. Ob es nun der Abschied von Albert Ostermaier und seinem abc-Festival war, ob es die Diskussionen um seinen Nachfolger Joachim Lang waren, Kritik gab es reichlich. Nun, wo Tom Kühnel und Jürgen Kuttner bereits ihre Abschiedsausgabe 2022 planen, hat Jürgen Enninger die Weichen für ein komplett neues Findungsverfahren gestellt - und der Kulturausschuss hat das bei seiner jüngsten Sitzung am Montag auch einstimmig abgesegnet.
Die große Neuerung besteht in zwei Punkten: Zum einen wird die Position des künstlerischen Leiters beziehungsweise der künstlerischen Leitung öffentlich ausgeschrieben, zum anderen trifft im Anschluss eine elfköpfige Jury die Auswahl. "Bislang hat das der Kulturreferent als Kurator des Festivals gemacht", sagt Enninger, sein Ansatz ist ein anderer, er möchte das auf eine breitere Basis stellen und einen größeren Konsens erzielen.
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