Ein fliegendes Schwein als künstlerischer Glücksfall
Plus Über den originellen Entwurf eines Kunstwerks für den Hochschul-Campus in Schüles Fabrikschloss gab es einst heftige Dskussionen.
Nanu: Ein geflügeltes Schweinchen liegt windschnittig in der Luft. Halt gibt dem scheinbar flugfähigen Tier lediglich ein Trinkröhrchen, das direkt in den rosa Blütenkelch einer aus dem Boden gewachsenen Pflanze reicht. Leicht wie ein Kolibri saugt das fliegende Schwein den Nektar aus der Tiefe der üppigen Blüte, die umschlossen von gefiederten blaugrünen Blättern auf einem standhaften Stängel ruht. Es steht in der zentralen Hofachse der ehemaligen Schüle’schen Kattunfabrik am Roten Tor, die, von Grund auf erneuert, der Hochschule für angewandte Wissenschaft heute als zweiter Campus dient.
Die witzige, originelle, verspielte Skulptur haben längst alle dort in ihr Herz geschlossen. Das Schwein ist geradezu zum Ausdruck einer unkonventionellen Kreativität geworden, die das Reale ins Fantastische transformiert, ohne seine feste Basis aufzugeben. Geschaffen hat sie der Bildhauer Martin Wolke, der schon mehrere skurrile Figuren in der Öffentlichkeit platziert hat, etwa seine Reisenden Riesen im Wind auf Sylt oder die Figuren Fortuna und Aeolus für das Kreuzfahrtschiff „Aidamar“ als göttliche Reminiszenzen an die Antike: der stürmische Aeolus mit Pustemund und Koffer und die Glücksbringerin mit ihrem Füllhorn.
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