Lion Feuchtwanger, der „Brechtflüsterer“
Feuchtwanger und Brecht pflegten eine Freundschaft und Arbeitsbeziehung. Schriftstellerin Tanja Kinkel stellt das kenntnisreich und amüsant dar.
„Ein junger Mensch bringt ein ausgezeichnetes Stück“, notierte Lion Feuchtwanger am 2. April 1919 in seinem Tagebuch über eine für sein Leben und Werk folgenreiche Begegnung in seiner Wohnung in der Münchner Georgenstraße. Jener „junge Mensch“ war Bert Brecht, der dem damals vor allem als Theaterkritiker und Dramatiker anerkannten Feuchtwanger seinen „Spartakus“ überbrachte, damit er ihn weiterempfehle.
Er habe das Stück „einem Doktor in München“ gebracht, schrieb Brecht am 4. April an seine Freundin Paula Banholzer. „Er wird etwas dafür tun, und das bringt uns Geld“. Tatsächlich war es Lion Feuchtwanger, der mit seinen besten Beziehungen zu Otto Falckenberg dafür sorgte, dass jenes Stück dann 1922 an den Kammerspielen unter dem Titel „Trommeln in der Nacht“ uraufgeführt wurde.
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